OpenStack

Die Basis von af.stack bildet das mächtige und vieltausendfach bewährte OpenStack. OpenStack wird bereits seit 2010 als Opensource Software entwickelt und ist seitdem von einer einfachen virtuellen Serverplattform zu einer mächtigen Cloud Umgebung gewachsen.

Mit af.stack stellen wir Ihnen neben dem einfachen virtuellen Server Interface des DCPs auch die kompletten OpenStack Infratruktur Optionen zur Verfügung.

af.stack API Zugang

Wenn Sie den API Zugang im DCP freigeschaltet haben, können Sie zum Beispiel über die OpenStack Weboberfläche Horizon unmittelbar auf OpenStack zugreifen. Hier bieten sich Ihnen Möglichkeiten, die weit über das hinausgehen, was im DCP möglich ist. Darunter:

  • Verbinden Ihrer eigenen Netzwerke mit virtuellen Routern
  • Erstellen von mehreren Netzwerkinterfaces für Ihre Serverinstanz
  • Erstellen eigener Netzwerk-Sicherheitsregeln
  • Upload und Erstellen eigener Installationsimages
  • Erstellen komplexer Setups mit HEAT Templates
und vieles mehr.

Die API zur API

Zusätzlich zur Horizon Oberfläche verfügt OpenStack auch über eine mächtige REST API, die Sie mit einen Programmen oder auch mit den vielen verfügbaren OpenStack Commandline Clients nutzen können. Die API bietet nochmal deutlich mehr Möglichkeiten, um Ihre af.stack Installation zu verwalten.

Gleichzeitig eröffnet die API nahezu endlose Möglichkeiten, den af.stack in Automatisierungs- und Cloud Management Tools wie zum Beispiel Ansible, Puppet oder Terraform einzubinden.

Unter der Haube

Die Hauptarbeit in der OpenStack Cloud wird von drei Services verrichtet: Nova steuert die Hypervisor (kvm), Cinder erstellt und verwaltet die Storage Volumes und Neutron sorgt für die Netzwerkverbindungen.

Im af.stack wird der Cinder Storage grundsätzlich von einem CEPH Cluster bereitgestellt, der sowohl extrem schnelle aber verhältnismäßig kostenintensive NVMe SSDs und günstige traditionelle HDDs (Festplatten) bereitstellt.

Auf lokale Volumes verzichten wir, um die Live-Migration von Servern und somit Hypervisor Updates ohne Unterbrechung der Serververfügbarkeit zu ermöglichen.

Netzwerk Inception

Um alle Dienste möglichst hochverfügbar und ohne manuelle Eingriffe über die gesamte Cloud zu verteilen, beginnt im af.stack die Netzwerkvirtualisierung schon auf unterster Ebene: Alle System kommunizieren über eine IP Fabric per VxLAN und EVPN. Dadurch wird Redundanz und Skalierbarkeit vom (fehlerträchtigen) Layer 2 auf Layer 3 verlagert. Dies erhöht sowohl die Stabilität als auch die Sicherheit des Netzes.

Die Computer von jemand anderem

Am Ende muss natürlich auch die virtuelle Cloud auf realer Hardware laufen. Hier setzen wir auf aktuelle Intel Gold CPUs mit mindestens 3.2 GHz und bis zu 384 GB Ram. Als Serverplattform nutzen wir sowohl Supermicro als auch Dell.

Alle Server verfügen über umfangreiche Management- und Monitoringfunktionen und sind sowohl Netzwerk- als auch Stromversorgungsseitig redundant ausgeführt.

Selbstverständlich halten wir jederzeit genügend Hardware-Kapazitäten in Reserve, um Ausfälle und steigenden Bedarf auszugleichen.

Noch Fragen?

Wenn Sie noch Fragen zum af.stack haben oder besondere Projekte realisieren möchten, wenden Sie sich gerne an unsere Technik-Kollegen. Hier können Sie direkt Kontakt mit unseren Entwicklern und Technikern aufnehmen.

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